In diesem Bandsägen Test schauen wir uns die Einhell TC-SB 305 U Bandsäge einmal genauer an. Sie gehört zu der roten Modelllinie des Herstellers von der wir bereits die Einhell TC-SB 200/1 Bandsäge erfolgreich getestet und für gut befunden haben. Was dieses Gerät zu leisten vermag, wie hochwertig es aufgebaut ist und welche Laufruhe und Schnittergebnisse du erwarten kannst – das zeigt der folgende Test.
Die technischen Daten der Einhell TC-SB 305 U Bandsäge
Hersteller: | Einhell |
Aufnahmeleistung: | 750 Watt |
Leerlaufdrehzahl: | 1.400 Umdrehungen pro Minute |
Sägebandlänge: | 2.320 Millimeter |
Ausladung: | 305 Millimeter |
Sägebandbreite: | 12,7 Millimeter |
Schnitthöhe: | 170 Millimeter |
Tischneigung: | 45 Grad |
Tischmaße: | 495×390 Millimeter |
Gewicht: | 64,5 Kilogramm |
Der Aufbau der Einhell TC-SB 305 U Bandsäge
Wir bestellen die Bandsäge in unsere Testwerkstatt. Die Lieferung erfolgt prompt und ohne große Verzögerung. Die Einhell TC-SB 305 U Bandsäge ist in einem soliden Karton verpackt. Anders als die Einhell TC-SB 200/1 Bandsäge gibt es die TC-SB 305 U ausschließlich mit Untergestell. Klar kostet dieses Set unterm Strich etwas mehr in der Anschaffung. Unterm Strich jedoch eine lohnende Investition – sofern du nicht sowieso einen Stellplatz auf deiner Werkbank vorgesehen hast. Das Untergestell lohnt sich bei längeren Arbeiten durchaus – wie unserer weiterer Test zeigt.
Mit ihren 64 Kilogramm bringt die Einhell TC-SB 305 U Bandsäge schon ein ordentliches Gewicht auf die Waage. Die Standfestigkeit können wir nur als solide und sicher bewerten. Da gibt es absolut nichts zu bemängeln.
Der Aufbau der Bandsäge gestaltet sich teilweise etwas fummelig. Hier solltest du ein bisschen Geduld mitbringen und bereit sein, bei der Passgenauigkeit mit eigener Initiative und Kraft hier und da mal nachzuhelfen. Die 136 seitige, mehrsprachige Anleitung ist jedoch detailliert – und so dürfte es auch für den Laien mit etwas Zeit kein Problem sein, die Säge zu montieren. Wir haben für den Aufbau des Untergestells, die Montage des Sägetisches und das Einspannen sowie Justieren des Sägeblattes jedenfalls nicht länger als 30 Minuten gebraucht.
Die obligatorischen Anschläge sind natürlich auch mit im Lieferumfang enthalten. Ebenso freuen wir uns über einen beiliegenden Schiebestock.
Die Einhell TC-SB 305 U Bandsäge im Praxistest
Der Sägetest kann beginnen. Wir schalten die Einhell TC-SB 305 U Bandsäge ein und sind von den diversen Einstellmöglichkeiten angetan: die Sägebandgeschwindigkeit lässt sich über eine Riemenscheibe bequem zwischen 370 – 800 Meter pro Minute einstellen und ermöglicht so flexible Anpassung an das zu sägende Material. Wir starten mit Holz und wählen die unterste Stufe. Das Sägeband gleitet mit einem sauberen Schnitt durch das Werkstück. Die Qualität der Schnittkanten ist in unseren Augen in Ordnung.
Die Bandsäge läuft aufgrund ihres soliden-Vierbein Untergestells sowie des ordentliches Gewichtes laufruhig und vibrationsarm. Auch bei längerem Einsatz können unsere Probanden unterschiedlicher Statur und Größe ermüdungsfrei arbeiten. Weiterhin haben wir im Test Hartholz, Kunststoff und Alu verwendet – durch alles kommt die Einhell TC-SB 305 U dank ihrer 750 Watt kraftvoll durch. Die Sägekanten sind sauber und gerade. Das Sägeblatt ist im Dauertest auch bei härteren Materialien nicht ausgebrochen. Sehr schön!
Mit ihrer Tischgröße (495 x 390 Millimeter) liegt die Einhell TC-SB 305 U im guten Schnitt – eine Durchgangsbreite von 305 Millimetern und eine Schnitthöhe von 170 Millimetern heben sie sogar positiv aus dem Testfeld hervor. Gut so: denn hier hast du etwas mehr Raum zum Sägen und Manövrieren des Werkstückes als beispielsweise bei der stationären Bandsäge Einhell BT-SB 200. In unserem Test sind wir selten an Grenzen gestoßen.
Das Sägeband ist mit 12,7mm Breite vergleichsweise dick, was sich in etwas fummeligeren Kurvenschnitten bemerkbar macht. Aber dafür ist ab einem bestimmten Detailgrad sowieso eine Dekupiersäge besser.
Selbstverständlich kann über eine installierte 100 Millimeter Vorrichtung ein Absauger angeschlossen werden. Das empfehlen wir auch bei intensiver Nutzung, um den Blick auf das Werkstück frei zu halten.